Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Mathias Thalheim am 06. Oktober 2008
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Wirtschaft

Ein Bundesland Berlin/Brandenburg

Sehr geehrter Herr Platzeck,

nachfolgende Gedanken schrieb ich im Juli nach Berlin:

"Sehr geehrter Herr Wolf,

die Wirtschaft in der Bundeshauptstadt Berlin (Land Berlin) und im Land Brandenburg entwickelt sich in vielfältigen Beziehungen und Abhängigkeiten. Günstig ist dabei, wenn durch einheitliche Bürokratie und Verwaltung die maximale Förderung der Wirtschaftsentwicklung im Raum Berlin/Brandenburg, also einem Bundesland Berlin/Brandenburg, gewährleistet werden kann. Deshalb möchte ich Sie ermuntern, die schnellstmögliche Vereinigung der beiden Bundesländer zu einem Bundesland, mit welchem Namen auch immer, mit voranzutreiben. Herr Wowereit steht diesem Vereinigungsprozes sicher genau so positiv gegenüber, wie er jetzt unbedingt notwendig ist. Für die praktische Durchführung sollte der nächst günstige Termin, also die nächste Landtagswahl, für beide Bundesländer gemeinsam, genutzt werden. Damit wäre das leidige Problem, welches der damalige Ministerpräsident Dr. Manfred Stolpe, zu seiner Zeit nicht lösen konnte endlich vom Tisch. Ich habe großes Vertrauen zu Ihnen und hoffe auf Ihre tatkräftige Unterstützung in dieser Sache, auch als erstes Beispiel für die Zusammenlegung weiterer Bundesländer.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Thalheim"

nun würde mich Ihre Auffassung dazu sehr interessieren, weil das ja eine zweiseitige Angelegenheit ist.

Mit freundlichen Grüßen

Mathias Thalheim

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