Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Wolfgang Beer am 23. Februar 2015
10575 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Sehr geehrte Frau Merkel,

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich und viele Menschen um mich herum sind sehr beunruhigt durch die Entwicklungen im Osten Europas. Russland wird zur Gefahr auch fuer das Nato Bündnisgebiet ( FAZ, Welt ..).
Wir haben nichts uns im Rahmen der Nato im Notfall gegen Russland zur Wehr zu setzen - die BW ist kaputgespart und in den Nato Nachbarländern sieht es nicht anders aus.
Warum lassen Sie Ihrer Verteidigungsministerin 1 Jahr Zeit sind "neu zu orientieren" ? In einem Jahr kann die Katastrophe bereits über uns hereingebrochen sein und wir brauchen keine BW mehr ! Ich war als W 15 von 1976/77 bei der BW und kann mir nicht vorstellen dass wir mit unseren heutigen kaputgewirtschafteten Kräften überhaupt irgendetwas gegen eine vorrückende russische Armee ausrichten könnten. Ausserdem gibt es viel zuwenige Soldaten - damal hatte die BW 500,000 unter Waffen - heute eventuell 80,000 der Rest sind Bürosoldaten.

Ich bitte um Klarstellung wie Sie uns auf diese neue Lage vorbreiten werden. Z.B. Wiedereinfürhung der Wehrpflicht und massiver Aufstockung des BW Etats.

Wie korrigieren Sie das offenbare Vakuum, das Frau von der Leyen im Verteidugungsministerium darstellt. Sie ist meiner Meinung nach völlig ungeeignet für diese Aufgabe.

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Wolfgang Beer
    am 28. Februar 2015
    1.

    Ich geben Ihnen darin Recht, dass Russland wieder als Partner gewonnen werden muss und dass ein Krieg unter allen Umstaenden vermieden werden muss. Ein Krieg in Europa waere eine Katastrophe in der es nur Verlieren geben wuerde. Wozu brauchen wir dann Soldaten ? Ganz einfach, um das Risiko fuer einen potentielle Angreifer - z.B. Russland - so hoch anzusetzen, so dass er aus diesem Grund einen Angriff absieht. Heute haette die westliche Allianz nicht die Staerke, Russland daran zu hindern neben der ganzen Ukraine z.B.auch das Baltikum und Moldavien zu besetzen und zu annektieren. Mit einen 15,500 Panzern und offenbar gut trainierten Besatzungen waere Putin meiner Meinung nach sogar in der Lage in wenigen Wochen ganz Mitteleuropa bis hin zum Atlantik zu besetzen. Die deutsche Bundeswehr koennte mit ihren 225 Panzern einem russischen Angriff absolut nichts entgegensetzen. Da es in den anderen europaeischen Buendnislaendern nicht anders aussieht und die Amerikaner praktisch alles Material abgezogen haben, bliebe nur die nukleare Option Russland zu stoppen. Dies koennte fuer Frankreich der letzte Rettungsanker sein - das Schlachtfeld waere dann Deutschland und Polen. Heute gaebe es fuer Putin keinen Grund - ausser internationale Kritik und Aechtung das ihn wenig beeindruckt - von einer Besetzung des Baltikums abzusehen - warum auch ? Widerstand ist kaum zu erwarten.
    Wenn Sie das alles nicht wollen, dann muessen Sie mithelfen unsere Regierung zu ueberzeugen, dass Verteidigungsbereitschaft fuer die BW wieder ein MUSS ist. Die sowieso viel zu kleine BW ist heute in einem jaemmerlichen Zustand - kaputtgespart und nicht trainiert. Das muss schleunigst korrigiert werden. Dazu ist viel Geld noetig, das ist aber viel billiger als eine Katastrophe gigantischen Ausmasses wenn es schief geht !

  2. Autor Andrea Dimitrov
    am 18. März 2015
    2.

    Herr Beer, informieren Sie sich bitte zuerst beim angeblichen Feind! Gehen Sie doch wenigstens auf "sputniknews", bevor Sie davon ausgehen, dass Russland der Aggressor ist. Nein, sage ich Ihnen, wir sind es! Wir wollen den Amis helfen, ihre Pleiten auszubügeln. Die Amis haben das schon immer mit Kriegen erreicht! Das ist doch alles Irrsinn! Aber unsere Politiker konfrontieren sich immer weiter mit Russland, anstatt für den Frieden in Dialog zu treten.
    Und ich warne Sie ausdrücklich vor der Lügenpresse. Es werden seit Beginn der Ukrainekrise nur noch Halbwahrheiten offenbart gepaart mit schändlichster Russenhetze. Verleumdungen, dass Putin Moldawien oder das Baltikum angreifen will, sind Unterstellungen übelster Sorte. Am besten wäre, Sie läsen mal "Russland verstehen" von Gabriele Krone-Schmalz, dann wüssten Sie, dass Sezessionen im Völkerrecht weder erlaubt noch verboten sind, und Russland mit dem Anschluss der Krim nach einem friedlichen Referendum eben nicht völkerrechtswidrig gehandelt hat. Aber mit solchen Unterstellungen wird schlimmste Politik gemacht! Eigentlich müsste man Putin danken. Denn die Krimbewohner wären wegen ihrer Russlandfreundlichkeit und ihren jahrzehntelangen Bestrebungen um Autonomie genauso von den ukrainischen Faschisten massakriert worden wie ihre Brüder und Schwestern im Donbass.

  3. Autor Sylvia Hemstedt
    am 18. März 2015
    3.

    Frau Dimitrov,

    Sie können doch hier nicht ernsthaft die europäische Medienlandschaft als Lügenpresse bezeichnen und Sputniknews als vertrauenswürdige Informationsquelle präsentieren... Das ist ja fast schon unverschämt. Sie sind also der Meinung Meldungen aus der Presse kann man nicht trauen... es sei denn sie stammen von einem Sender, der zu 100% von der russischen Regierung finanziert und operiert wird... das ist lächerlich Frau Dimitrov!

  4. Autor Erhard Jakob
    am 25. März 2015
    4.

    Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wird das Problem nicht lösen.
    Auch die Hochrüstung der Armmen mit Atombomben von Ruß-
    land, Amerika und Deutschland, wird das Problem lösen.
    .
    Es gilt:
    .
    *Frieden schaffen
    ohne Waffen.*
    .
    Ein Friede nach einem
    Atomkrieg wird uns
    nicht mehr viel
    nützen!

  5. Autor Erhard Jakob
    am 25. März 2015
    5.

    Albert Einstein wurde nach dem 2. Weltkrieg
    gefragt, ob er sich vorstellen kann, mit
    welchen verheerenden Waffen der
    3. Weltkrieg geführt werden
    wird?
    .
    Seine Antwort:
    Ich habe keine Vorstellung! Ich habe aber
    eine klare Vorstellung, mit welchen
    Waffen der 4. Weltkrieg geführt
    werden wird und zwar mit
    Steinaxt und Faustkeil!

  6. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.