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Die Kanzlerin direkt
neue Umweltprämie ?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Ich würde ihnen gerne einige Frage stellen:
Wie kann es sein, dass aufgrund der Dieselaffäre Herstellern in den USA zum Teil drastische Strafen für ihren Betrug an Umwelt und Kunden auferlegt werden, während es in der Bundesrepublik ausreicht, den größten Schaden durch ein Softwareupdate für EURO 5/6 Diesel abzuwenden, in Folge dessen der einzelne Autofahrer mit einem Dieselfahrzeug der „EURO 1-4 Einstufung“ ungleich behandelt wird und die Autohersteller für diese Kundengruppe die Chance erhalten, durch verkaufsfördernde Maßnahmen („Umweltprämie“) zusätzlich zu verdienen.
Um umweltverträglich zu handeln und in Großstädte z.B. Stuttgart, auch künftig fahren zu können, soll ich als Diesel Euro 4 Fahrzeughalter jetzt ein Neufahrzeug teuer kaufen und das „alte“ Fahrzeug verschrotten, obwohl mein „altes“ Fahrzeug im März 2010 als Neuwagen mit einer staatlichen Umweltprämie gekauft wurde und durch eine einfache Nachrüstung durch AddBlue® noch lange seinen Dienst umweltverträglicher tun könnte. Und diese Nachrüstung, bezahlt durch die Autoindustrie, die über Jahre Kunden und Gesellschaft belogen und betrogen hat, wäre nützlich für die Umwelt und sicher erträglicher für die Unternehmen als o.g. Strafen. Gleichzeitig würde die verstärkte Nachfrage nach AddBlue® Produkten eine Wirtschaftsregion fördern (Sachsen-Anhalt), die nicht zu den strukturstarken Gebieten in der Bundesrepublik gehört. Bei einem bildlichen Vergleich mit einer Waage, wo auf der einen Seite die Interessen von Umwelt und einzelnem Fahrzeughalter und auf der anderen Seite die Interessen der Autoindustrie stehen, schlägt die Waage deutlich zu Gunsten von VW und Co aus.Finden Sie das nicht auch? Muss das so in der Bundesrepublik Deutschland sein?
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am 10. August 2017
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am 10. August 2017
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