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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Außenpolitik
Ukrainekonflikt
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
warum können Sie Ihre Vermittlerrolle im Ukrainekonflikt angesichts der Eskalation nicht unter anderen Prämissen gestalten?
Das Verständnis für die Freiheit der Ukrainer legt ein faschistisches Zeugnis ab. Die von den Regierungstruppen ausgehende Gewalt gegenüber der russischen Zivilbevölkerung wird durch die hiesigen Medien verschleiert, dabei gehört sie verurteilt. Wenn Sie ausschließlich Putin dazu auffordern, die Grenzen abzusichern, um ein Eindringen der Separatisten zu verhindern, Poroschenko aber die Rechtmäßigkeit seiner Handlungen zugestehen, dann steht diesem Konflikt sobald kein Ende in Aussicht. Die Glaubwürdikeit eines Poroschenko-Friedens, der durch eine Aufstockung der Armee erreicht werden soll, muss hinterfragt werden. Wer wirklich Frieden will, dessen Waffen müssen schweigen!
Putins Friedensvorschläge hingegen werden von Ihnen übergangen. Dabei ist es offensichtlich, dass Putin schnellstmöglich den Bürgerkrieg beenden will. Er ist verhandlungsbereit, hält seine Truppen zurück. Putin anerkennt selbst die Wahl des ukrainischen Präsidenten als demokratisch bei einer so geringen Wahlbeteiligung von 25 %, die anbei bemerkt unter Ausschluss des russischwählenden Ostens vonstatten ging.
Von Journalisten wird hierzulande ein neues Feindbild vom Russen aufgebaut. Diesem Feindbild steht das brutale Gesicht eines Krieges gegenüber (durch Granatwerfer ermordete russische Menschen), das die Medien geschickt ausblenden. Nur wer sich allseitig informiert, erfährt darüber. Es wird bei der russenverunglimpfenden Polemik außer Acht gelassen, dass die Verstrickungen von Deutschen und Russen mannigfacher Art sind: Russen leben und arbeiten in Deutschland, viele Deutsche sprechen als Muttersprache russisch, des Weiteren muss sich Deutschland seiner geschichtlichen Verantwortung gegenüber Russland bewusst sein und
bleiben!
Mit freundlichen Grüßen
A. Dimitrov
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am 15. Juli 2014
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am 15. Juli 2014
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am 15. Juli 2014
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am 17. Juli 2014
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am 17. Juli 2014
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am 18. Juli 2014
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am 18. Juli 2014
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