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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor L. von Gottberg am 09. Januar 2013
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Die Kanzlerin direkt

Energie-Effizienz in Deutschen Haushalten und Büros

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Sie machen sich seit Jahren stark für Energie-Effizienz. Die Marktereignisse treiben diese Idee voran durch die Betonung der Erneuerbaren Energien und den Ausstieg aus der Atomenergie. Die zeitlich unzuverlässigen natürlichen Energiemedien Wind und Sonne machen eine Zwischenlagerung von Strom erforderlich. Diese erfordert intelligente Stromnetze.

Diese günstige Marktlage rückt eine Technologie in den Vordergrund, mit der 40 Mio. Haushalte und darüber hinaus Büros im Lande mit neuen elektronischen Zählern - mit einer eingebauten deutschen Chiptechnologie ausgerüstet - versorgt werden könnten. Damit wäre eine Einsparung des Stromverbrauchs in unserem Lande von bis zu 25 % möglich. Es gibt Berechnungen, die eine Amortisation der Investition für eine Umrüstung in erstaunlich kurzer Zeit möglich macht.

Unsere Bemühungen, diese Technologie einzuführen, ist bisher an einer zu starken Lobby der Stromkonzerne, die Sie ja auch bereits heftig erlebt haben, gescheitert, obwohl die deutsche Technik seit 2001 bereit steht – ohne staatliche oder Europäische Förderung. Uns sind die sieben e-Energy-Projekte bekannt, die auch alle durch EVU co-finanziert worden sind. Die hier angesprochene Technologie fand auch in diesen Projekten nicht statt. Unsere Gruppe ist zu klein, um die geforderte Co-Finanzierung mitmachen zu können.

Es gibt kleine Pilotprojekte, die die Wirksamkeit der Technologie nachweisen.

Wir brauchen Ihre Hilfe, um dieses Projekt zügig umsetzen zu können. Bitte verweisen Sie uns zu einer neutrale Stelle im Kanzleramt oder im Umweltministerium, die uns bei unseren Bemühungen nun endlich weiter hilft und unterstützt.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Lorenz von Gottberg