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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
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Außenpolitik
Eine Katalanin in Deutschland
Sehr geehrte Fr. Bundeskanzlerin,
Als Katalanin die in Deutschland lebt und arbeitet, fühle ich mich zum jetzigen Zeitpunkt verpflichtet etwas zu tun, denn das Wort und der Dialog ist die Lösung von Konflikten. Außerdem habe ich es meiner Mutter, welche in Katalonien lebt, versprochen. Das Leid, die Verzweiflung nichts bewirken zu können und das Ungerechtigkeitsgefühl ist für viele Menschen unerträglich geworden.
Es wird in Katalonien martialische Gewalt gegen friedliche wählende Bürger eingesetzt, führende Befürworter der Unabhängigkeitsbewegung werden mit fadenscheinigen Anschuldigungen verhaftet nur wegen Ihrer Meinung und Gesinnung, eine legitim gewählte Regionalregierung wird entmachtet, Medien werden kontrolliert und zensiert, Unternehmen werden unter Druck gesetzt damit Sie Ihren Firmensitz in andere Regionen von Spanien verlagern um die Wirtschaft in Katalonien bewusst zu schwächen.
Wie lange noch, kann man mit einer Verfassung argumentieren, die mit den Menschen die sie schützen soll und muss so umgeht und dabei Menschenrechte verletzt, aber gleichzeitig bekannte Korruptionsfälle öffentlich amnestiert werden?
Ich war bisher stets davon überzeugt, dass Europa und auch Deutschland, insbesondere Sie, die Leute nicht allein lassen würden, aber mit dem Schweigen fühlt sich die spanische Zentralregierung nur bestätigt und bestärkt. Die Konsequenzen sind, dass die Politiker der Zentralregierung bereits diskutieren darüber, bei Neuwahlen, Parteien die eine Unabhängigkeit unterstützen, zu verbieten. Wer wird diesen Missbrauch der Macht stoppen? Ist es nicht Wert auch in Katalonien die Menschenrechte und die Freiheit der dortigen Bürger zu schützen? Je länger Europa wegschaut und nichts tut, desto grösser wird das Problem, und schmerzhafter die Lösung.
Anna Fabregat
Blaubeuren, Baden-Württemberg
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am 23. Oktober 2017
1.
am 24. Oktober 2017
2.
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