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Gesundheit
Rauchen
Sehr geehrte Bundeskanzlerin,
das Thema Rauchen bestimmt das Leben von jedermann. Ich lebe seit meiner Geburt in einer Raucherfamilie. Zunächst haben meine Eltern das Rauchen nach der Geburt meiner Schwester und mir kurzzeitig aufgegeben. Jedoch als wir heranwuchsen begannen sie wieder Zigaretten zu konsumieren.
Schon ab Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Zigarette das beliebteste Tabakprodukt. Schon immer gab es ein Für und Wider, jedoch werden strenge öffentliche Maßnahmen erst jetzt ergriffen. In den 70ern kamen erste Erkenntnisse, dass Rauchen nicht nur für den Raucher selbst, sondern auch für den Nichtraucher gefährdend ist. Die Sucht rückt in den Vordergrund. Rauchverbote in Bahn und Bus. Ein ständiges Argumentieren und Aussprechen von Verboten.
Das wirkliche Handeln durch in der Öffentlichkeit stehende Personen kommt spät.
Rauchen war, als es mich zum ersten Mal konfrontierte, zunächst ab 16 Jahren. Ich selbst kam schon mit 11 Jahren an Zigaretten und versuchte mich auch gleich. Und ich gebe offen zu, dass es aus dem einfachen Grund der Gruppenzugehörigkeit war.
Immer mehr junge (!) Leute in meinem Umfeld fingen an, wo ich es schon längst wieder aufgegeben hatte. Mit Gründen wie "das ist cool", "so nehme ich ab" oder die einfache Rebellion gegen die ständigen Verbote der Eltern und Vorbehalte der Lehrer erklärten sie ihr Tun. Jetzt sind wir alle fast 18 und das Verbot, dass jetzt nur noch ab 18 geraucht werden darf, kommt reichlich spät. Die Warnungen auf Zigarettenpackungen zeigen bei einem wirklichen Raucher keine Wirkung, denn ein wirklicher Raucher raucht aus vollem Bewusstsein, nicht aus purem Übermut. Die Vorbildwirkung herrscht immer noch vor. Lehrer, Eltern, Politiker, Adlige sie alle ein Vorbild mit Zigarette in der Hand. Mir reicht eine einfache Erklärung, warum erst so spät tatkräftig gegen Rauchen gekämpft wird?
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am 22. Oktober 2007
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am 24. Oktober 2007
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am 26. Oktober 2007
3.
am 30. Oktober 2007
4.
am 31. Oktober 2007
5.
am 01. November 2007
6.
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