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Die Kanzlerin direkt
Nachmittagsbetreuung Jugendliche & Herausforderungen an Alleinerziehende
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
in den Wahlkampfgesprächen und Wahlprogrammen ist immer nur vom Ausbau der Kita-Plätze die Rede.
Was ist mit der Nachmittagsbetreuung auf den weiterführenden Schulen?
Wer kümmert sich um meinen pubertierenden Sohn, der im wohlhabenden Hamburger Westen aufs Gymnasium geht, und dort aber nur im Rahmen einiger wenig interessanter AGs nachmittags beschäftigt werden kann.
Auch wenn Kinder aus dem Kita-Alter herausgewachsen sind, benötigen Sie eine gute Nachmittagsbetreuung. Gerade dann!
Die Ansprüche an schulische Leistungen steigen, ohne tägliche Unterstützung bei den Hausaufgaben und der Vorbereitung auf Klassenarbeiten, können Jugendliche heutzutage diesen schulischen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Kinder von berufstätigen Alleinerziehenden, die aufgrund der geltenden Rechtsprechung und Gesetzgebung zum Unterhaltsrecht gezwungen sind, ganztags zu arbeiten, können ihren jugendlichen Kindern diese HIlfe nicht mehr bieten. Ihre Kinder sind damit benachteiligt was ihre schulischen Leistungen und daraus resultierend beruflichen Zukunftsaussichen angeht.
Gerade ein 14-jähriger oder selbst 16-jähriger Teenager braucht auch Nachmittags einen erwachsenen, anwesenden Ansprechpartner, der dafür Sorge trägt, dass diese Teenager ihre Nachmittag nicht vorm Fernseher, der Spielkonsole, oder an Straßenecken verbringen.
Wie sollen die Millionen alleinerziehenden Frauen in diesem Land ruhigen Gewissens und in der Gewissheit, dass ihre eh schon durch die Pubertät verwirrten Kinder nicht verwahrlosen und schulisch abrutschen, ganztags arbeiten gehen können????
Kommentare (1)Schließen
am 23. September 2013
1.
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