Sehr geehrte Frau Steinacker,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Ihrer Frage liegt offenbar ein Missverständnis zugrunde: Die zwei Milliarden neuer Kunden, von denen der Bundesfinanzminister sprach, sind die Nachfrager, die aus den Schwellenländern auf den Energiemarkt drängen. Daraus ergibt sich nach den Gesetzen des Marktes ein steigender Preis für das stärker nachgefragte Gut, in diesem Fall „Energie“ in Form endlicher Ressourcen wie Rohöl.
Tatsächlich reagieren die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher auf die steigenden Preise vernünftig, indem sie Energie sparen. Deshalb sinken die Energiesteuereinnahmen des deutschen Fiskus. Mehr dazu finden Sie unter folgenden Links:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/Magazin...
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_3378/DE/Buergeri...
http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_54/DE/Wirtschaft...
Das Raumfahrtprogramm einzufrieren, wäre jedenfalls keine unmittelbare Antwort auf steigende Energiepreise. Gerade diese Branche ist für die innovationsabhängige deutsche Wirtschaft von größter Bedeutung und hilft mit, Arbeitsplätze zu schaffen oder zu sichern. Die durch die Raumfahrt gewonnenen Erkenntnisse und Anwendungen kommen einer Vielzahl unterschiedlicher Bereiche zugute - vom Gesundheitswesen über den Klimaschutz bis hin zu Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens wie dem Navigationsgerät im Auto:
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/branchenfok...
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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