Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Stephan R. am 26. Oktober 2007
20987 Leser · 10 Kommentare

Soziales

Kindergeld sollte kein Einkommen sein.

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,

ich bin Familienvater und trotz Verdinnst (ca. 1000€ netto als Leiharbeiter, nur am Wochenende daheim), muss meine Frau Alg.2 beziehen.

Mein Anliegen ist:

Bitte nehmen Sie das Kindergeld raus aus der Berechnung beim Alg.2.

Wir bekommen es, sowie alle anderen auch als Zuschuß vom Staat, bzw. man kann es eigendlich als Geschenk vom Staat sehen.
Aber es wird leider als Einkommen beim Alg.2 gesehen und das finde ich sowie viele Tausend Alg.2 Bezieher nicht richtig.

Unsere Kinder dürfen im Staat Deutschland nur 208€ haben und davon soll ALLES bezahlt werden was bei Kinder anfällt.

(Schuhe, Kleidung, Essengeld f.die Schule oder Kiga, Freizeit, Versicherungen, und das tägliche Brot usw.)

Das was wir hier für die Kinder bekommen, reicht vorn und hinten nicht.
Bitte ändern Sie das, aber nicht erst in ein paar Monaten. und nicht wieder mit nur einem lächerlichen 1€ wie beim letzten mal.

Mit freundlichem Gruß

Kommentare (10)Schließen

  1. Autor Alexander Heuer
    am 27. Oktober 2007
    1.

    find ich auch richtig, ist ja fast wie bei billigst flugpreisen, da merkt man erst im nachhinein wieviel man wirklich bezahlen muss, das sollte der staat wirklich ändern

  2. Autor Stephan R.
    Kommentar zu Kommentar 1 am 27. Oktober 2007
    2.

    Ich sehe es so:

    die Kinder sind die Zukunft von Deutschland.

    Und der Staat sollte da wirklich mal langsam in die puschen kommen und nicht erst monatelang darüber diskutieren.

    Ich finde es traurig das der Staat unsere Kinder links liegen läßt und sagt: 208€ reichen für ein Kind im Monat aus, davon kann man alles kaufen was ein Kind brauch.

    Wir zahlen hier jeden Monat ca. 40€ Essengeld pro Kind, jedes Kind hat eine Unfallversicherung, beim Großen fallen ca. 8€ Milchgeld an. Andauernt müssen neue Klamotten und Schuhe gekauft werden, mein Kleiner hat kommenden Monat einen Ausflug, sollen dafür 7€ geben. Bei meinem Großen wurden diese Woche 15€ Kopiergeld eingesammelt , er brauch neu Sportschuhe für die Halle mit weißer Sohle, er brauch eine Übergangsjacke, neue Hosen da die alten zu kurz werden und und und....

    Ich sage nur: 208€ ist definitiv zu wenig pro Kind

  3. Autor Stephan R.
    am 28. Oktober 2007
    3.

    habe noch vergessen zu sagen das meine Frau noch etwas geld bekommt nach § 24 (Zuschuß nach Alg.1) somit dürfen wir auch die GEZ und den Kindergartenplatz von 74€ monatlich bezahlen.
    Wen ich da den Satz von meinem Kleinen nehme: 208€ - 40€ Essengeld - 5€ Unfallversicherung - 74€ Kindergarten - 15€ die aufs Sparbuch vom Kleinen kommen für Anschaffungen die immer mal so anfallen können "Bsp.-neues Bett " bleibt eine Summe von ca. 74€ übrig.
    Davon muss ich hier somit mein Kind verpflegen, ankleiden und evenduell noch Ausflüge bezahlen.

    So meine lieben Politiker: Bitte sagen Sie jetzt ja nicht: 74€ reichen doch aus.

    Bin erlich gesagt, sehr wüten über die Situation in der unsere Kinder hier aufwachsen.

  4. Autor Sina Sina
    am 08. November 2007
    4.

    siehst Du Stefan, Dein Beitrag lohnt sich doch ;o).. ich finde auch, dass Kindergeld nicht als Einkommen angerechnet werden sollte. Nur würden durch so eine Regelung viele Geringverdiener, die mit Kindergeld knapp über dem Hartz IV-Satz liegen in Hartz IV reinrutschen weil sie durch die Nichtanrechnung einen höheren Bedarf hätten. Ich würde eher einen unbürokratischen Kinderzuschlag für alle ALG I/ALG II Empfänger sowie Geringverdiener und die Einsparung des Kindergeld bei Gutverdienenden, die auf das Kindergeld eh net angewiesen sind für sinnvoll halten . Auch sollten die gestrichenen Beihilfen für Kinderkleidung, Kindermöbel sowie Schulbedarf etc. wieder eingeführt werden. "Sina"

  5. Autor Stephan R.
    am 08. November 2007
    5.

    Hallo Sina,
    da hast Du irgendwie auch wieder Recht.

    Aber es ist eindeutig klar hier: das was den Kindern als Regelsatz zusteht ist zu wenig.
    Heute müssen für den Kleinen Winterschuhe und f.den Großen 2 Paar Hausschuhe gekauft werden, da werden bestimmt mind. 50€ drauf gehen.Und bei Bedarf werde ich sicher nocheinmal f. jedes Kind ein zweites Paar Winterschuhe kaufen müssen.Den das eine Paar wird schnell zu klein sein. Und was Kinderschuhe kosten, weiß glaube ich jeder gut.
    Es ist traurig das die lieben Politiker mal einfach so, ohne mit der Wimber zu zucken, sich 551€ (laut unserer Mopo hier) in die eigene Tasche stopfen und bei uns wird nix passieren und wen doch, bestimmt wieder nur eine lächerliche Summe.
    Ich glaube auch das Frau Merkel und Co. mitlerweile keine Ahnung mehr haben (Realität schon längst darüber verloren) was man zum ordendlichen Leben brauch.
    Herr Müntefering´s Vorschlag: jedem Schulanfänger 150€ zukommen zu lassen, ist gut. Aber was ist davor und dazwischen?
    Der Kinderregelsatz muss ganz schnell erhöht werden, bzw. das Kindergeld muss ausenvor bleiben.
    Würde davon dan sogar was für dauerhaft weglegen für die Kinder.

    Hier läuft eindeutig was schief im System und wir, das Volk, sind die Leidtragenden.Egal ob in Arbeit oder ohne Arbeit.

  6. Autor Stephan R.
    am 08. November 2007
    6.

    Wen ich die Möglichkeit hätte, würde ich meinen Jungs verbieten zur Bundeswehr zu gehen, wen es sweit ist.
    Die Diäten für die Abgeordneten müssen ganz aufhören.Die bekommen doch schon ein Haufen Knete.
    Werden die nicht von den Steuerzahlern bezahlt? Also auch von mir.

  7. Autor Sina Sina
    Kommentar zu Kommentar 5 am 08. November 2007
    7.

    jepp wahre Worte.. Da Frau Merkel keine eigenen Kinder hat, weiß sie eh net wie teuer Kinder sind. Und politische Vorzeige"mutter" von der Leyen hat noch weniger Ahnung, weshalb auch nur Vorschläge von ihr kommen, die so eine Art Geburtenprämie darstellt damit Deutschland wieder mehr Kinder bekommt. Ältere Kinder werden dabei total vergessen. Und eine Mutter wie Frau von der Leyen, die viel Geld verdient und ihre Aufgaben als Mutter und Hausfrau anderen überlässt, sollte lieber zuhause bleiben und ihre Kinder von Hartz IV großziehen müssen, damit sie mal weiß, was eine Mutter und Hausfrau leisten muss. "Sina"

  8. Autor Claudia B
    am 08. November 2007
    8.

    Dazu möchte ich noch gerne loswerden :

    nicht nur das dies zu wenig geld ist !!!!

    auch werden familien mit kindern zu wenig unterstützt , wenn ich mir überlege
    wenn man 2 oder 3 kinder hatt . wie hoch dann die chancen sind noch eine ver-
    nünftige wohnung zu bekommen ... aber macht ja nüscht ... die herren und damen politiker wissen ihre kids ja jedes in ihrem eigenen zimmer . *grmpf*

    LG

  9. Autor Stephan R.
    am 08. November 2007
    9.

    Darf garnicht dran denken, wir werden auch umziehen müssen, da das Kinderzimmer hier zu klein ist für 2 Jungs , ca. 8m² (DG, lauder schräcke Wände))Zahlen jetzt schon für 63² warm 502€!!! Bis 534€ dürfen wir gehen!!!
    Auch da ist die erlaubte Grenze zu niedrig, stimmt überhaupt nicht mit den aktuellen Daten was Whg. kosten überein....Keine Ahnung woher die das nehmen?
    Haben die Politiker eigendlich Kinder? ;-)
    Kann man sich bei deren Politik gar nicht vorstellen.

  10. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.