Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Heinz Buchheim am 12. September 2007
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Umwelt

ungestörte Nachtruhe für Landeskinder

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident!

Ihre Antwort Re: "BBI Zerstörung von Um-und Mitwelt" veranlaßt mich zu folgender Frage:
"Haben Sie selbst das Urteil des BVerwG vom 16.03.2006 gelesen, bzw. ist Ihnen der Inhalt von kompetenter Seite zur Kenntnis gebracht worden?"
Ohne Ihrer Antwort vorgreifen zu wollen, kommen mir daran erhebliche Zweifel.
Denn gerade der Teil, den Sie in Ihrer Antwort für den BBI als optimal gelöst bezeichnen, ist vom BVerwG aufgehoben und zur Nachbesserung zurückgereicht worden. Und nun sollte es doch Ihre Aufgabe als Landesvater sein, sich bei dem nun folgenden Planfeststellungsergänzungsverfahren auch einmal für die Gesunderhaltung Ihrer Landeskinder einzusetzen und die Nachtflugregelungen so zu beeinflussen, daß uns Betroffenen wenigstens ein weiteres Klageverfahren erspart bleibt.

Mit freundlichen Grüßen
H. Buchheim

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