Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Grete Busch am 25. Februar 2016
8066 Leser · 4 Kommentare

Innenpolitik

Zuwanderung

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Warum wird bei der derzeitigen Flüchtlingssituation nicht zwischen Flüchtlingen und Zuwanderung unterschieden und nicht schnellstens ein Zuwanderungsgesetz verabschiedet?
Ich glaube, dass ich mit meiner Meinung repräsentativ für viele Bürger stehe, die zunehmend Unverständnis für die Politik der etablierten Parteien entwickeln. Ich z. B. weiß nicht mehr, wen ich bei der Landtagswahl BW wählen kann.
Um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, bedarf es Signale, dass man in einem funktionierenden demokratischen Staat nicht bedingungslos leben kann.
Ich selbst würde mich auch nicht auf eine ungewisse Wanderung in ein anderes Land begeben, ohne z. B. vorher schon die Sprache dieses Landes zu erlernen und mich um Arbeit zu bemühen, damit ich mich selbst versorgen kann.

Selbstverständlich gilt das nicht für Asylberechtigte, aber es zeigt sich doch, dass nur ein geringer Prozentsatz tatsächlich auch verfolgt ist und anerkannt wird. Warum müssen Menschen, die aus Kriegsgebieten flüchten, integriert werden, sie sollten doch nach Kriegsende wieder in ihre Heimat zurück gehen, um anderen Verfolgten Platz zu machen für weiteren vorübergehenden Schutz. Da wird sicher noch einiges auf die "Wohlstandsstaaten" in dieser Hinsicht zukommen.
Und deshalb muss unser Staat verhindern und kontrollieren können, wer dieses Recht erwirbt.
Senden Sie eindeutige Signale aus, dass Menschen, die unser demokratisches und Sozialsystem aushöhlen wollen, nicht erwünscht sind und keine Chance haben, hier Asyl zu erhalten.

Mit freundlichem Gruß
Grete Busch

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Ralf Schumann
    am 26. Februar 2016
    1.

    Unsere Regierung hat die Kontrolle verloren, deshalb wird nicht unterschieden.
    Die Flüchtlinge kommen nicht alle um Sozialleistungen zu erhalten. Die meisten wollen wirklich arbeiten, aber sie stellen sich darunter etwas anderes vor. Viele wissen nicht was ein Berufsabschluss ist. Fast keiner hat eine mittlere Reife oder Abitur. Viele trauen sich ihre Berufswünsche einfach nur zu und sind dann enttäuscht, wenn sie sie nicht erreichen können. Auch unterschätzen sie oft, dass Deutsch wichtig ist. Sie bekommen alle Informationen auf Arabisch und Übersetzer an die Seite gestellt, entsprechend ist die Erwartungshaltung. Wir Mitarbeiter in den Jobcentern geben uns wirklich viel Mühe um Erfolge präsentieren zu können, aber die Enttäuschungen sind beiderseits groß.
    Fakt ist auch, dass, wenn die Arbeitslosen erst einmal an Sozialleistungen gewöhnt sind, vergleichen sie schon ob Arbeit lohnt. Allein aus diesem Grund ist die Nachzugssperre für Familiennachzug wichtig. Mit großen Familien lohnt sich Arbeit für bildungsferne Flüchtlinge gar nicht.
    Für deutsche und vor Jahren eingewanderte Langzeitarbeitslose lohnt es sich übrigens auch nicht mehr. Im Schnitt erhält jeder Arbeitslose 900 € monatlich, zuzüglich geldwerte Vorteile.

  2. Autor ines schreiber
    am 01. März 2016
    2.

    Ralf , guter Beitrag !

  3. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.