Sehr geehrte Frau Lemoult-Emmler,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Zunächst einmal haben Sie herzlichen Dank für Ihr Engagement für die deutsch-französische Verständigung und den Jugendaustausch zwischen beiden Ländern.
Sie weisen zu Recht darauf hin, wie wichtig der Erwerb der jeweiligen Partnersprache für das deutsch-französische Verhältnis ist. Die jüngsten Entscheidungen der französischen Regierung haben in der Tat dazu geführt, dass Deutsch als Fremdsprache in der Sekundarstufe nicht mehr in der gleichen Intensität unterrichtet werden dürfte wie bisher.
Die Bundesregierung bedauert dies. Sie hat in ihren Gesprächen mit der französischen Regierung – zuletzt zwischen Bundesaußenminister Steinmeier und Außenminister Fabius in Reims - darauf hingewiesen, dass ein hochwertiger Deutschunterricht im Interesse beider Seiten liegt.
Auch wenn wir die Entscheidungen der französischen Regierung respektieren, wird die Bundesregierung mit ihren französischen Partnern nach Lösungen suchen, damit möglichst viele französische Schülerinnen und Schüler im Unterricht weiterhin Deutsch lernen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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