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Abstimmungszeit beendet
Autor Eva-Maria Riester am 12. Mai 2009
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Außenpolitik

Uranwaffen ächten

Sehr geehrter Frau Bundeskanzlerin,

wissenschaftlich gibt es keinen Zweifel über die Giftigkeit von Schwermetallen für Mensch und Natur; ebenso eindeutig sind die Erkenntnisse über die Gefährlichkeit radioaktiver Strahlung, die Krebs und Schädigungen der Erbsubstanz hervorruft. Dies weiß heute jeder Schüler. Darum tut sich die Frage auf, warum die Regierung nichts unternimmt, um die Verwendung von Uranmunition zu unterbinden und zu ächten. Der Zusammenhang zwischen den vielen Krebstoten, schweren Missbildungen bei Kindern und der Bombardierung mit Uranmunition im ehemaligen Jugoslawien, im Irak, in Afghanistan, in Gaza ist offensichtlich, nachgewiesen und war vorhersehbar. Eine Kriegführung, welche die Verletzung und Schädigung der Zivilbevölkerung in Kauf nimmt, wenn nicht gar beabsichtigt, ist gemäß der Genfer Konvention und dem Internationalen Strafrecht völkerrechtswidrig und stellt ein Kriegsverbrechen dar.
Welche Pläne haben Sie, gegen dieses schwere Unrecht einzutreten und wenigstens die Ächtung solcher Waffen durchzusetzen? Das ist meine Frage.

Mit freundlichen Grüßen

Eva-Maria Riester, Biologin