Die Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung zum geplanten Windpark Lußhardt ist derzeit beendet. Sie können sich weiterhin auf dieser Plattform über den Planungsstand informieren. Neue Beiträge werden im Moment nicht veröffentlicht und beantwortet.

Beantwortet
Autor Armin Reinmuth am 14. Oktober 2019
3398 Leser · 0 Stimmen (-0 / +0) · 0 Kommentare

Umwelt

Waldrodung

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Windpark entsteht in einem großen zusammenhängenden Wald, der für unsere Luftqualität und unser Klima sehr wichtig ist.

Folgende Fragen hierzu:

1. Wurde bei der Auswahl des Standortes dieser wichtige Faktor für die Klimabilanz auch berücksichtigt und wenn ja, mit welcher Bewertungsstrategie?
2. Wieviel Wald muss für die Anlage geopfert werden?
3. Wie sieht das Konzept aus die Waldrodung zu minimieren.

0

Über diesen Beitrag kann nicht mehr abgestimmt werden, da er bereits beantwortet wurde.

Antwort
Von am 25. November 2019

Sehr geehrter Herr Reinmuth,

der Gesamteinfluss des Windparks auf den Forst beträgt 10,5 Hektar. Davon werden 4 Hektar unverzüglich nach Errichtung der Anlagen renaturiert. Die Einschnitte wurden mit den zuständigen Revierförstern abgestimmt und die Standorte so gewählt, dass existierende Versorgungswege berücksichtigt wurden und möglichst wenig Wald betroffen ist. Außerdem wird der Holzeinschlag in die reguläre Waldbewirtschaftung integriert, damit die Bäume nicht zusätzlich geschlagen werden, sondern innerhalb des regulären Holzeinschlags des Forstbetriebs.
Für die Dauerhaft in Anspruch genommene Flächen einer Größe von 6,5 Hektar findet an anderer Stelle ein Ausgleich mit Überkompensation statt. Es wird also kein Wald geopfert, sondern an anderer Stelle wieder aufgeforstet.
Um die benötigten Flächen zu minimieren, werden WEA eingesetzt, die 1/3 weniger Fläche in Anspruch nehmen, als vergleichbare Anlagen anderer Hersteller.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Projektteam Windpark Lußhardt