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Autor Uta Marek am 21. April 2009
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Kinder und Jugend

Unverständnis von Arbeitgebern

Sehr geehrte Frau von der Leyen, vielleicht könnten Sie etwas mehr für berufstätige Eltern zu deren Schutz beschließen, wenn ihre kleinen Kinder krank sind. Meine Schwester wohnt in Berlin, ihr ältester Sohn wird im Mai 5 der Jüngste wurde im Februar 1. Er war erst zur Eingewöhnug in der Krippe und ging dann ab März voll und meine Schwester begann wieder ihre Arbeit in der KfW-Bank. Zur Eingewöhnung lief alles gut mit ihrem Jüngsten aber dann stellten die Erzieherinnen Anfälle bei dem Kleinen fest. Weiterhin bekam er schwere Bronchitis und Mittelohrentzündung. Also blieb meine Schwester mit ihm daheim, bis er wieder gesund war. Kurz danach traten Atmeaussetzer auf, also blieb ihr Mann mit dem Kleinen daheim Dann ging es wieder, er wurde auf Epilepsie untersucht, die er zum Glück nicht hat, er muss aber Asthmaspray nehmen und zum Kardiologen. Nun bekam er letzte Woche wieder eine schwere Bronchitis, knapp an der Lungenentzündung, wieder Mittelohrentzündung und Bindehautentzündung. Weil meine Schwester wieder daheim blieb drohte ihre Chefin, sie solle gefälligst Prioritäten setzen, wenn sie Geld verdienen möchte. Nun fahre ich nach Berlin, um den Kleinen zu versorgen obwohl meine Jüngste gerade mitten im Abi steckt. Und dann verordnet die Chefin für nächste Woche auch noch einen Vortrag, den meine Schwester halten muss, der bis 18 geht. Ihr Mann arbeitet in der Woche auswärts und sie brauchen das Gehalt von Beiden. Aber irgendwie muss es doch einen Schutz vor solchen Drohungen der Chefin geben und Arbeitszeiteinschränkungen, denn meine Schwester arbeitet ja nur halbtags. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, hier Eltern besser zu schützen, denn es bringt doch nichts, dass man, nur weil ein Kind hat, dass öfter krank ist, um seinen Arbeitsplatz bangen muss.
Mit freundlichen Grüßen Uta Marek

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