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Autor Wolfgang Thomas am 06. Juli 2010
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Arbeit, Gesundheit, Familie, Frauen und Soziales

Nichtraucherschutzgesetz, die Abstimmung

Sehr geehrter Herr Seehofer,

es gibt eine Frage, die sicherlich sehr vielen bayerischen Mitbürgern auf der Zunge brennt.
Die Frage lautet:
Ist der Staatsregierung von Bayern bewusst, bei wievielen Existenzen das strikte Rauchverbot am Stuhl sägt??
Besonders viele Wirtshäuser, die von der Stammkundschaft leben, sind davon betroffen.
Solche kleinen Betriebe können sich keinen Rückgang Ihres Umsatzes leisten. Diese Menschen haben finanzielle Not, die durch ein solches Gesetz enorm vergrößert wird.
Sollte es eigentlich nicht das Ziel einer Regierung sein, die Wirtschaft, und das nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes zu erhalten, ja sogar zu fördern?
Bei einer Abstimmung mit einer derart schlechten Wahlbeteiligung ist es auch dahingestellt, ob hier Realitätsnähe vorliegt.
Jeder Raucher hat Verständnis, wenn in Restaurants und Lokalen, in denen der Umsatz hauptsächlich aus Speisenverkauf besteht, ein striktes Rauchverbot gültig ist.
Jedoch in Bar´s und Pub´s, ja vor allem in Wirtshäusern die auf jedem Dorf zu finden sind, sollte die wöchentliche Arbeit nicht zusätzlich erschwert werden.
Warum darf nicht jeder Wirt selbst entscheiden, ob bei Ihm geraucht, oder nicht geraucht wird?
Damit gibt die Regierung die Verantwortung in die Hand ab, die es letztlich auch betrifft.
Jeder Bürger hat die Möglichkeit, sich SEIN Lokal selbst auszusuchen und hier löst sich das Problem ja fast wie von selbst.
Nichtraucher können in rauchfreie Lokale gehen, Raucher hingegegen in Lokale, in denen geraucht werden darf.Und dann noch weiter:
Wie wollen sie dieses Gesetz auf der Wiesn durchsetzen?
Bei diesem Fest! Dem riesigen Wirtschaftsfaktor, soll über 5 Mio. Menschen die unser bayerisches Bier trinken, verboten werden zu rauchen?? Das ist nahezu umöglich !!
Lokale im Grenzland zu Bundesländern ohne dieses strikte Rauchverbot werden in kürzester Zeit um Ihr Lebenswerk gebracht. Hier werden viele der Gäste ein paar Kilometer mehr in Kauf nehmen, um zu Ihrem Bier eine Zigarre oder Pfeife rauchen zu können. Wirtschaftlich anzuzweifeln !!!

Ich bitte Sie, Herr Ministerpräsident um eine Stellungnahme zu meinem, ja dem Anliegen vieler Menschen in Bayern.

Die Würde des Menschen ist unantastbar !!!

Haben Menschen, die Ihr Hab und Gut nicht durch Selbstverschulden, sonderen durch Auferlegung verlieren noch eine Würde ??

Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Thomas

+68

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